Manet, Edouard, Maler, Grafiker

Kunsthandel Helmrich, Künstlerbiographie, verfasst am 30.11.2010

Er wurde am 23. Januar 1832 in Paris geboren. Als Französischer Maler und Grafiker war er Wegbereiter des Impressionismus und Schüler von T. Couture, gelangte unter allmählicher Aufhellung der Palette zur Freilichtmalerei, bevorzugte im Unterschied zu den Impressionisten eine flächige Malweise, ohne dabei auf atmosphärische Effekte zu verzichten. Seine Hauptwerke: “Frühstück im Freien” 1863, “Olympia” 1865, “Erschießung Kaiser Maximilians” 1868, “Die Barke” 1874, “Bar in den Folies Bergere” 1881. Am 30. April 1883 starb er in Paris.

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Marc, Franz, Maler

Kunsthandel Helmrich, Künstlerbiographie, verfasst am 30.11.2010

Er wurde am 8. Februar 1880 als Sohn des Malers Wilhelm Marc und seiner Frau Sophie (geb. Maurice) in München geboren. Bereits im Konfirmandenunterricht äußert er den Wunsch Pfarrer zu werden. Fühlt sich den Ansprüchen nicht gewachsen und studiert Philologie in München. 1903 wird er bei einer Frankreichreise von den Impressionisten Gustave Courbet und Eugene Delacroix beeindruckt, bezieht daraufhin ein Atelier in Schwabing und bringt seine Kunst zum Ausdruck. Bei einer zweiten Frankreichreise 1907 wird er von Vincent van Goghs und Paul Gauguins inspiriert und die Farbpalette seiner Landschaftsmotive wird heller. Durch Zeichnungen von Tieranatomie verdient er seinen Lebensunterhalt. 1908 lebt er mit seiner Freundin der Malerin Maria Franck in Lenggries, es entstehen farbenprächtige Tierebilder.1909 kaufen die Münchner Kunsthändler Thannhauser und Brakl seine Arbeiten. Eigene Austellungen folgen. 1910 lernt er August Macke, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Gabriele Münter kennen. Nach seiner dritten Ausstellung der “Neuen Künstlervereinigung”, tritt er wegen Unstimmigkeiten aus der Künstlervereinigung aus und eröffnet seine erste Ausstellung des “Blauen Reiter” in der Galerie Thannhauser in München. Es entstehen u.a. “:Die gelbe Kuh”, “Hocken im Schnee”. 1912 gibt er mit Kandinsky den Almanach “Der Blaue Reiter” heraus. Ausstellung des “Blauen Reiter” in der Berliner Galerie “Der Sturm”. Hier hat er Kontakt mit Malern der “Brücke”. Er fährt mit Macke nach Paris und werden von Robert Delaunay Kunst beeindruckt und beeinflusst. Kubistische Gemälde entstehen “Kühe, gelb-rot-grün”. Mit Kandinsky, Alfred Kubin, Paul Klee, Erich Heckel und Oskar Kokoschka entsteht 1913 eine illustrierte Bibelausgabe. 1914 zieht er nach Ried bei Benediktbeuren, es entstehen seine letzten großen Gemälde, “Rehe im Wald II”. Er und sein Freund gehen als freiwillige in den Ersten Weltkriegs, Macke fällt an der Westfront, sein Tod ist für Marc eingroßer Verlust. 1915 schreibt viele Briefe an seine Frau, die 1920 veröffentlicht werden. Am 4. März 1916 wird er bei einem Kundschaftsgang in der Nähe von Verdun von Granatdoppelschuß tödlich verletzt. Sein Leichnam wird 1917 nach Kochel am See überführt. Die Nationalsozialisten diffamieten 1937 seine Gemälde als “entarteten Künstler” und beschlagnahmen 130 seiner Werke aus deutschen Museen.

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