Klaus Bemmer
Kunsthandel Helmrich, Künstlerbiographie, verfasst am 13.09.2011
Aus dem französischen Familienzweig des Vaters sind mehrere Musiker und Maler bekannt, und auch Klaus Bemmer entwickelte früh ein bemerkenswertes Zeichentalent, das seinen Entschluss, Kunstmaler zu werden, begründete. 1937 nahm er das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe auf. Er studierte bei den Professoren Czerny, Aichele und Gampp und besuchte die Meisterklasse des Naturalisten Professor Siebert.
Bemmer musste seinen Kriegsdienst bei der Marine in Frankreich, den Niederlanden, Blexen und Bremerhaven ableisten. Mit seiner Frau Anni Wöller lebte er ab 1945 in deren Elternhaus in Lehe. Dort wurden auch die beiden Söhne geboren.
Als junger Familienvater musste Bemmer den Lebensunterhalt für seine Familie auch mit Tätigkeiten neben der Malerei verdienen. Er arbeitete als Schiffsentroster, Maler und Anstreicher und übernahm Auftragsarbeiten als Porträt- und Dekorationsmaler sowie als Illustrator und Restaurator.
1968 erwarb Klaus Bemmer ein Haus in Lunestedt, am Ortsausgang nach Deelbrügge.
Klaus Bemmer (* 15. Juli 1921 in Gaggenau; † 17. November 1979 in Lunestedt) war ein deutscher Maler, der zu den bekanntesten Künstlern der Nachkriegszeit in Bremerhaven gehörte.